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Der Hydra-Hilfsfonds

Im Jahre 1988 gründete Hydra mit dem Erlös aus dem 1. Hurenball in Berlin einen Hilfsfonds für Prostituierte, der sich heute aus Spenden zusammensetzt. Zweck des Hilfsfonds ist die Unterstützung von Sexarbeiter*innen bei Rechtsstreitigkeiten und bei individuellen Notfällen.

In den letzten Monaten haben wir alle als Gesellschaft einen solchen "Notfall" erlebt, der vor allem marginalisierte Sexarbeiter*innen besonders hart getroffen hat: Durch die Einschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie existierte fast das gesamte Jahr 2020 ein Tätigkeitsverbot für sexuelle Dienstleistungen.

Viele Sexarbeiter*innen haben keinen Zweitjob, der sie jetzt weiterhin finanziell absichert. Sehr viele verfügen nur über geringe Rücklagen für wenige Tage oder Wochen und brauchen jetzt ebenso wie die anderen Solo-Selbständigen finanzielle Unterstützung. Unsere Beraterinnen bei Hydra unterstützen alle Sexarbeiter*innen dabei, in die staatlich bereitgestellten Hilfen zu kommen. Allerdings fallen viele Sexarbeiter*innen durch das Raster staatlicher Hilfen.

Deshalb bieten wir von Hydra sehr kurzfristig und unbürokratisch über unseren Hilfsfonds finanzielle Nothilfe für Sexarbeiter*innen in Berlin. Dringend finanzielle Unterstützung braucht es jetzt vor allem für Miete, Essen und laufende Kosten wie Krankenversicherungsbeiträge, Strom- sowie Telefonrechnungen. Um bei diesen unentbehrlichen Ausgaben helfen zu können, sind wir weiterhin auf eure Spenden angewiesen!

Wenn euch daran gelegen ist, dass Sexarbeiter*innen sich und ihre Familien weiter ernähren können, ohne sich zu verschulden, dann spendet an:
Hydra e.V.
IBAN: DE31 1002 0500 0003 0712 01
BIC: BFSWDE33BER
Bank für Sozialwirtschaft GmbH
Verwendungszweck: Hilfsfonds Hydra

Da Hydra e.V. gemeinnützig ist, sind die Spenden steuerlich abzugsfähig.